Ein aussergewöhnliches
NATURSCHUTZGEBIET

WarndtPark : ein aussergewöhliches Naturschutzgebiet

Das Projekt zielt darauf ab, ein beispielhaftes Vorhaben zu werden in Bezug auf umweltverträgliche, qualitative Ansätze. Die einzigartigen landschaftlichen Vorzüge des WarndtParKs ermöglichen es, einen ansprechenden Standort nach den Grundsätzen einer nachhaltigen Stadtentwicklung in Betracht zu ziehen. Die Baugrundstücke fügen sich zwischen den bewaldeten Gebieten in die Lichtungen ein. Somit wird die Einzigartigkeit der Landschaft zur Geltung gebracht, die biologische Vielfalt ist gewahrt und die Unternehmen profitieren von einer außergewöhnlichen Lage.

Der Standort WarndtParK :


Der WarndtParK befindet sich an der westlichen Grenze des Warndt-Massivs. Er besteht aus einer Abfolge von bewaldeten und nichtbewaldeten Flächen, die eine außergewöhnliche Landschaft bilden. Das Projekt zielt aus diesem Grund darauf ab, diese Landschaft zu bewahren und zu bereichern.


Das Regenwasser wird im Rahmen des Projekts nachhaltig verwaltet, und zwar ohne Schläuche. Das Wasser wird seinen natürlichen Lauf beibehalten, um den Fortbestand der bewaldeten Flächen sowie das Weiterbestehen der dazugehörigen gesamten Fauna und Flora zu sichern. Bepflanzte Absperrungen an den Straßen werden das Wasser transportieren und zu einer Reihe von Gärten leiten, die den ParK mit Leben füllen und durch die Schaffung der Feuchtgebiete zu der biologischen Vielfalt des Standorts beitragen werden.

Schutz der existierenden Waldgebiete :


Die vorgesehene Entwaldung ist begrenzt und wird kompensiert durch eine Aufforstung weiterer Gebiete in der Zone d’Aménagement Concerté (Zone für konzertierten Stadtumbau) WarndtParK oder außerhalb.

In den überwiegend der Öffentlichkeit zugänglichen Gebieten steht die Sicherheit der Personen im Vordergrund; daher wird auch dementsprechend aufgeforstet.

In den wenig besuchten Gebieten soll ein wilderer Wald bestehen. Einige abgeholzte Wälder werden so belassen, damit sie sich vor Ort zersetzen und das abgestorbene Holz die Ansiedlung spezifischer Arten begünstigt.

Höhlenbäume bieten potentiell einen günstigen Lebensraum für Chiroptera (Fledermäuse), diese werden während der Studie zur Folgenabschätzung bestimmt und werden erhalten, es sei denn, es bestünden Sicherheitserfordernisse.

Altholzinseln und ausgewiesene Waldschutzgebiete werden mit einer 20 m breiten Absicherung am Waldrand geschaffen.


Der Wald :


Das Warndt-Massiv besteht aus einer weitläufigen, bewaldeten Fläche, im Wesentlichen bestehend aus Birken, Weiden, Pappeln, Ahorn, Buchen, Eichen und verschiedenartigen Nadelbäumen, was wesensgemäß dem sandigen und Kieselboden entspricht. Die Fauna und Flora und ihr natürlicher Lebensraum sind reich und vielfältig.

Ein wenig Geographie :

Das Warndt-Massiv besteht aus einer weitläufigen, bewaldeten Fläche, im Wesentlichen bestehend aus Birken, Weiden, Pappeln, Ahorn, Buchen, Eichen und verschiedenartigen Nadelbäumen, was wesensgemäß dem sandigen und Kieselboden entspricht. Die Fauna und Flora und ihr natürlicher Lebensraum sind reich und vielfältig.

  • Im Saarland (21): Differten, Dorf im Warndt, Emmersweiler, Fenne, Friedrichweiler, Fürstenhausen, Geislautern, Gersweiler, Großrosseln, Hostenbach, Karlsbrunn, Klarenthal, Lauterbach, Ludweiler, Naßweiler, Schaffhausen, St. Nikolaus, Überherrn, Wadgassen, Karlsbrunn, Werbeln.
  • Im Département Moselle (26): Béning-lès-Saint-Avold, Betting, Bisten-en-Lorraine, Carling, Cocheren, Creutzwald, Diesen, Falck, Forbach, Freyming-Merlebach, Guerting, Ham-sous-Varsberg, Hargarten-aux-Mines, Hombourg-Haut, L’Hôpital, Longeville-lès-Saint-Avold, Merten, Petite-Rosselle, Macheren, Morsbach, Porcelette, Rosbruck, Saint-Avold, Stiring-Wendel, Schoeneck, Varsberg.

Tourismus-Webseite des Warndt in Deutschland

Ein wenig Geschichte :

Was bedeuten der Name „Warndt“ und seine Entwicklung?
Der Name Warndt verfügt über die Besonderheit, daß man ihn in mehreren Sprachen mit der gleichen Bedeutung erklärt werden kann: schützen, sichern.

Der Warndt, ein großes Waldgebiet, war ein besonderer Schutzraum für das Wild. Der Mensch ließ sich dort nieder und fand Sicherheit und Nahrung für sich und seine Haustiere.

Das Grenzgebiet steht unter besonderer Kontrolle und Schutz. Holzfäller und Köhler waren die ersten Handwerker, die sich den Wald zu Eigen machten, daraufhin entwickelten sich die ersten kleinen Schmieden.

Das als „Warndt“ bekannte Gebiet wird im Jahre 999 erstmals erwähnt, als Otto III. den Wald des Warndt sowie „Castel Sarabruca“ in einer Schenkungsurkunde an den Bischof von Metz, seinen Vetter Adalberon, anspricht. Diese Ländereien gehörten zu den kaiserlichen Ländereien von Trier.

In diesem 5.000 ha großen Waldmassiv zwischen dem Saarland und Lothringen sind jedoch menschliche Spuren bereits lange vor dem Jahr 1.000 zu finden. So wurde eine steinzeitliche Ahle in der Nähe eines Dorfes in einem Tonsteinbruch gefunden.

Im gesamten Mittelalter war den Bewohnern des Umlands der Zutritt zu den Waldgebieten verboten: als königliche Ländereien waren sie ein Schutzgebiet, dessen Name ohne Zweifel von dem deutschen Begriff „verboten/verwarnt“ abgeleitet ist.

Die Grafen von Nassau-Saarbrücken, die die Ländereien im 12. Jahrhundert erbten, behielten dieses Verbot bei.

Während des Dreißigjährigen Krieges litt die gesamte Region, und über 80% der Bevölkerung starben, Dörfer wurden zerstört. Der Wiederaufbau nach dem Krieg war mühsam und dauerte viele Jahre.

Die Zuwanderung der hugenottischen Flüchtlinge nach der Aufhebung des Edikts von Nantes 1686 in Frankreich gab der Region einen entscheidenden Anstoß. Die Hugenotten bauten Glasbläsereien, und die meisten der damals von ihnen erbauten Dörfer existieren noch heute.

Ab diesem Zeitpunkt verdankt die Region ihren Aufschwung der Glas- und Metallindustrie.Der Grund für diese rasche Entwicklung der Glas- und Eisenherstellung. war die reichen Holz- und Wasservorkommen in diesem Gebiet.

Der Warndt ist somit bis zum 20. Jahrhundert eine Migrationsregion geblieben.